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Im Gebäude Mahlsdorfer Straße 94 befand sich ab 1932 ein Altersheim der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. In den Jahren 1941 bis 1943 wurden nach bisherigem Kenntnisstand 93 Bewohner/innen von den Nationalsozialisten in die Zwangsghettos und Vernichtungslager im Osten Europas deportiert. Zwei Personen nahmen sich vor der Deportation das Leben. Die Veranstaltung soll an diese Leben erinnern. Einige Schüler/innen des Grundkurses Geschichte von Frau Ambrozynski haben an dieser Veranstaltung teilgenommen und haben die Namen der Ermordeten vorgelesen.

Die Veranstaltung wurde auch von Angehörigen der Ermordeten besucht. Einige kamen aus Kalifornien angeflogen. Ein Vortrag einer Historikerin, das abschließende Gebet eines Rabbis und das Niederlegen von Rosen am Altersheim verdeutlichen die Bedeutung von Erinnerung. Durch solche Veranstaltung können wir Geschichte noch am Leben erhalten und vor allem auch den Schüler/innen näherbringen.

Vielen Dank an alle Schüler/ innen des Grundkurses, die vorgelesen haben.

Corinna Ambrozynski