Seit vielen Jahren ist der Besuch des Kurzfilmfestivals Bestandteil des Französischunterrichts. Die kreativen Kurzfilme, die dort im französischen Sprachprogramm gezeigt werden, sind anders als das, was man sonst so auf Netflix & Co streamt. Geschichten junger Menschen aus Frankreich, Belgien oder Québec laden dazu ein, sich auf andere Perspektiven einzulassen und mit diversen Themen oder Grenzerfahrungen auseinander zu setzen. Die Geschichte von Pippa, die mit ihrem Sohn in einem Heim für minderjährige Mütter lebt, gewann in diesem Jahr unsere interne Filmwertung.
Alle Filme waren sprachlich sehr anspruchsvoll und insbesondere das Französisch aus Québec ist für einen Sprachanfänger schwer zu verstehen. Untertitel gibt es nur auf Französisch.
Umso besser, dass inhaltliche Fragen im Anschluss an die Filmpräsentation in entspannter Atmosphäre direkt mit dem netten Moderationsteam und den anwesenden Regisseurinnen geklärt werden können. Außer uns ist nur eine weitere Gymnasialklasse im kleinen Kinosaal. Sie stellen die Fragen, die auch uns bewegen, für deren Formulierung wir aber etwas länger brauchen als die spracherprobteren Elftklässler. Trotzdem - das französische Sprachbad ist ein echter Ohrenschmaus!
M. Mencke + WFrz 2
