Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Vielfalt in unserer Gesellschaft“ machte sich die Klasse 7.6 mit dem Fahrrad auf den Weg zu den Gärten der Welt. Ziel des Ausflugs war es, Einblicke in das Leben mit körperlichen Beeinträchtigungen zu gewinnen und die Bedeutung von Inklusion und Gemeinschaft am eigenen Körper zu erfahren.
Gemeinsam mit über 250 Schüler*innen aus ganz Berlin nahm die Klasse an einem besonderen Sport-Event teil, das im Rahmen der ALBA & Allianz Rollstuhlbasketball Schul-Liga organisiert wurde. Im Mittelpunkt stand dabei das Inklu-Rollstuhlbasketball, ein Format, das zeigt, wie sehr Sport verbinden kann – unabhängig von körperlichen Voraussetzungen. Ob im Rollstuhl oder zu Fuß: Fairness, Teamgeist und gegenseitiger Respekt standen hier an erster Stelle.
Schon bei der Anreise mit dem Fahrrad wurde den Schüler*innen durch verschiedene Aufgaben bewusst gemacht – „Behindert ist man nicht – behindert wird man.“ Diese Erkenntnis zog sich wie ein roter Faden durch den Tag – sei es durch das Erleben von Fortbewegung im Rollstuhl oder durch Übungen, bei denen das Sehen eingeschränkt war. In diesen Momenten wurde deutlich, dass es oft die Umwelt, Strukturen oder mangelnde Rücksichtnahme sind, die Barrieren schaffen – nicht die Beeinträchtigung selbst.
Ein besonderes Highlight wartete zum Abschluss: Nach einer Gondelfahrt auf den Kienberg konnte die Klasse bei bestem Wetter noch einmal den weiten Blick über Berlin genießen – ein gelungener Perspektivwechsel im doppelten Sinne.
Ein Tag voller Bewegung, Begegnung und neuer Erfahrungen, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich in Erinnerung bleiben wird.