Archiv - Aktuelles

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Besuch aus Dänemark!

Am 11. September 2024 war es wieder soweit:

60 Schüler:innen und 6 Lehrer:innen der Frøstruphave Efterskole aus der Nähe der kleinen Stadt Nørre Nebel in Jütland waren zu Gast an der Merian-Schule!

Gemeinsam mit den bilingualen Schüler:innen der 10.4 konnten sich unsere Besucher:innen in Workshops über Besonderheiten des Schullebens in Deutschland, über ihre Erfahrungen in Berlin und das eine oder andere Hobby (Fußball !!!) austauschen.

Besonders begeisternd war das phänomenale Buffet, das die 10.4 gezaubert hatte.

Die Merian-Schule steht in regelmäßigem Austausch mit der dänischen Schule, an der auch Deutsch gelehrt wird. Jedes Jahr besuchen uns die Dänen im Rahmen ihrer traditionellen Exkursion nach Berlin und auch wir haben uns bereits auf den Weg in den hohen Norden gemacht, um zu erkunden, wie „Schule auf Dänisch“ funktioniert.

Wir freuen uns bereits auf den Besuch im nächsten Jahr und das riesige

Süßigkeiten-Paket (immer mit Lakritze und Marzipan!), das uns stets als wunderbares Gastgeschenk überreicht wird. 😊

 

M. Barth-Reisenberger

September 2024

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Am Freitag, dem 7.06.2024 waren die Humboldt Explorers bei der 8.2 in der Merian Schule. Das Thema war „Pflanzliche Artenvielfalt und abiotische Faktoren, die die Pflanzliche Artenvielfalt beeinflussen“. Abiotische Faktoren sind Faktoren aus der unbelebten Natur wie z.B. die Sonneneinstrahlung oder die Wasserverfügbarkeit. Durch diesen Workshop wurden wir, die SchülerInnen der Klasse 8.2 selbst zu WissenschaftlerInnen und konnten auf unserem Schulhof zu naturwissenschaftlichen Phänomenen forschen.

Nach einem kurzen aktivierenden Einstieg, bei dem uns die Bedeutung verschiedener Pflanzen bewusstwurde, konnten wir uns die notwendige Theorie für den anstehenden Praxisversuch mit Hilfe von iPads selbständig erarbeiten.

Nachdem das alle Gruppen getan haben, haben wir uns wieder in den 4er Gruppen getroffen und Materialien bekommen. Zunächst sind wir auf den Schulhof gegangen und haben uns eine 1x1 Meter Fläche gesucht, auf der wir die Artenvielfalt bestimmen wollten. Wir haben die einzelnen Pflanzen auf unserer Fläche fotografiert um herauszufinden, wie diese Pflanze heißt. Als dies geschafft war durften wir zählen/schätzen, wie oft diese Pflanze auf der 1x1 Meter Fläche zu finden ist.

Weiterhin haben wir die Ausrüstung bekommen, die wir dafür benötigen. Wie z.B. eine Sense-Box. Eine Sense-Box ist ein Gerät, das die Werte des Bodens misst. Sie misst z.B. die Bodenfeuchtigkeit. Der Sensor wird dafür in den Boden gesteckt. Dieser zeigt dann die Bodenwerte an und diese Werte haben wir notiert (siehe Abb.)

Bei den Untersuchungen mit der Sense-Box auf dem Schulhof haben wir gelernt, dass es sehr schwer ist, herauszufinden, wie abiotische Faktoren die pflanzliche Artenvielfalt beeinflussen, wenn man sich nur einzelne Faktoren ansieht. Die Faktoren Versiegelung, Bodenfeuchte und Temperatur haben nicht ausgereicht, um Zusammenhänge zu erkennen. Wir hatten vorher schon gelernt, dass eine hohe Versiegelung und eine hohe Temperatur zu einer niedrigen Artenvielfalt führen. Bei den Untersuchungen konnte man das allerding nicht erkennen, die Orte mit einer hohen Versiegelung hatten oft eine hohe Artenvielfalt. Der Ort mit der niedrigsten Artenvielfalt hatte eine niedrige Versiegelung und eine hohe Bodenfeuchte, die eigentlich zu einer hohen Artenvielfalt führt.

Am Ende haben wir uns dann auch noch Wege oder Möglichkeiten ausgedacht, wie man für eine höhere Artenvielfalt auf dem Schulhof sorgen könnte z. B. könnte man einen Bereich auf dem Schulhof machen, wo man der Natur freien Lauf lässt, weil auch biotische Faktoren, also Faktoren aus der belebten Natur einen großen Einfluss auf die pflanzliche Artenvielfalt haben.

Falls du mehr über die Humboldt Explorers erfahren möchtest:

https://www.humboldt-explorers.de/team/

 

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Gleich in der ersten Woche nach den Herbstferien bekam die Merian-Schule Besuch aus dem hohen Norden Europas. Schülerinnen und Schüler des Kunstgeschichte-Kurses der Borgarholtsskóli in Reykjavík/Ísland befanden sich in der Woche auf Kursfahrt in Berlin, und über bereits bestehende Kontakte zu unserer Schule ergab sich die Möglichkeit an der Merian-Schule vorbeizuschauen und mal „Hæhæ“ zu sagen.

Über einen sehr angenehmen Austausch vorab mit den beteiligten Lehrkräften auf isländischer Seite in Person von Frau Helga Kristrún Hjálmarsdóttir und Frau Kristín María Ingimarsdóttir, und Frau Barth-Reisenberger, Frau Zenk und Herr Hinz auf Köpenicker Seite, konnte ein Programm-Plan für die isländische Delegation erstellt werden, in welchem sich Schülerinnen und Schüler beider Seiten kennenlernen und austauschen konnten.

Am Dienstag, den 07.11., empfing Frau Barth-Reisenberger unseren Besuch aus Island am Standort Hoernlestraße, und es ging gleich in den Kunstunterricht bei Frau Zenk mit der 10.4. Nach einer kurzen Mittagspause ging es für die Isländer/-innen weiter mit einem Unterrichtsbesuch bei Frau Barth-Reisenberger im 13er Oberstufen-Kurs im Fach Englisch. Das Kennenlernen verlief dabei so gut, dass sich ein paar isländische und deutsche Schüler/-innen für den Nachmittag verabredeten, um sich weiter auszutauschen!

Am Mittwoch Morgen (08.11.) hatte die 8.1 von Frau Zenk in ihrem Kunst-/Englisch-Unterricht das Vergnügen, die Isländer und Isländerinnen über ihre isländischen (Weihnachts-)Bräuche auszufragen. Zum Abschluss des Besuchs ging es nochmal in der Köpenicker Altstadt auf einen kleinen Stadtrundgang, in welchem natürlich auch nochmal die Geschichte vom „Hauptmann von Köpenick“ erzählt wurde.

Auch wenn es nur zwei Tage an der Merian-Schule waren, allen Beteiligten, Schüler- sowie Lehrerschaft, hat es große Freude bereitet, zum einen sich auszutauschen, zum anderen einen kurzen Einblick in die jeweilige andere Kultur zu bekommen, und vielleicht aber auch die ein oder andere Freundschaft knüpfen zu können.

Wir hoffen, unsere isländischen Freunde ganz bald wiederzusehen, entweder an der Merian-Schule in Köpenick, oder vielleicht sogar im hohen Norden am Polarkreis an der Borgarholtsskóli in Reykjavík auf Ísland.

Bestu kveðjur

(freundliche Grüße)

Herr Hinz

 

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Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden, dass einzelne Kurse der Merian-Schule mit dem Paul-Singer-Verein, dem Träger des Friedhofs der Märzgefallenen, kooperieren. Bereits zum fünften Male waren wir auch in diesem Jahr wieder zu Gast auf diesem ältesten Berliner Gedenkort der Demokratie, auf dem die Toten der Revolution von 1848 bestattet liegen. Am Rande des Friedrichshains, im 19. Jahrhundert noch vor den Toren Berlins gelegen, waren es diesmal die Schüler*innen des Geschichts-Grundkurses von Herrn Berger, die einen etwas unbekannteren Aspekt der wechselhaften Geschichte des Friedhofs beleuchteten. Denn nicht nur die toten Revolutionäre der Berliner Märzkämpfe waren dort zu Grabe getragen worden. Auch die ersten Toten der Revolution ab November 1918 wurden hier beigesetzt, bevor die Berliner Stadtverwaltung im Dezember 1918 verfügte, dass, um Unruhen zu vermeiden, die weiteren Opfer im fernen Lichtenberg ihre letzte Ruhe finden sollten. Eine Geschichte, die den Paul-Singer-Verein in jedem Jahr zu zwei öffentlichen Gedenkveranstaltungen, am 18. März und am 9. November, veranlasst.

Und so stand unter der kompetenten Anleitung von Herrn Schmitz, dem pädagogischen Leiter des Vereins, in diesem Jahr die Vorbereitung eines Beitrages zum Gedenktag am 9. November im Vordergrund, der an die Revolution von 1918/19 und deren Opfer auf dem Weg zur ersten deutschen Demokratie erinnern sollte. Nach zwei ausgiebigen Seminartagen – jeweils einer in Friedrichshain und an unserer Schule –, an denen die Geschichte dieses so unterschiedlich interpretierten Ereignisses und deren ebenso umstrittene Langzeitwirkung untersucht wurde, präsentierten die Schüler*innen des Kurses dann schließlich am 9. November auf dem Friedhof eine Szene, in der die Errungenschaften der Novemberrevolution dem Publikum vorgestellt wurden. Mit Plakaten und durch kurze Redebeiträge wurden diese vor den dort anwesenden ca. 70 Besucher*innen dargestellt. Eingebettet war dies in ein Programm, in dem neben Reden der Bezirksbürgermeisterin Clara Hermann, des Bundestagsabgeordneten Pascal Meiser und von Susanne Uhl, Leiterin des Hauptstadtbüros der Gewerkschaft NGG, auch beeindruckende Lieder der Revolution, vorgetragen von Isabel Neuenfeldt, zu hören waren. Einigkeit bestand danach sowohl darüber, dass unser Beitrag auch in diesem Jahr wiederum wertvoll und der Erkenntnisgewinn groß war, wie auch darüber, dass die Kooperation in den kommenden Jahren unbedingt fortgesetzt werden soll.